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Hilfe für Schüler


Auswege bei chronischer Krankheit

Chancengleichheit im Bildungswesen? Sie endet, wenn Gesundheit verlorengeht. Schon jeder sechste Schüler* in Deutschland ist chronisch krank, körperlich oder psychisch. Allzu oft erschwert es eine solche Belastung, in der Schule erfolgreich zu sein.

In jedem fünften Fall trifft es Kinder und Jugendliche aus armen Verhältnissen. Falls die Schulmedizin an Grenzen stößt, könnte Alternativmedizin oftmals weiterhelfen – aber was tun, wenn die Eltern sie sich nicht leisten können und die Kasse nicht zahlt?

SchülerhilfeEINFACH NACHHILFE, ein junges Bildungsunternehmen aus dem Rhein-Neckar-Raum, will Betroffenen helfen. Dazu kooperiert es mit der Stiftung Auswege,

  • um Familien mit einem chronisch kranken Schulkind zu beraten, welche Möglichkeiten die Alternativmedizin bietet;
  • um sie auf seriöse, erfolgreiche Therapeuten in Wohnortnähe hinzuweisen;
  • um ihnen Behandlungen anzubieten – sei es in den alljährlichen Therapiecamps der Stiftung, sei es in einer empfehlenswerten Praxis oder Klinik;
  • um sie finanziell zu unterstützen. Denn eine Chance auf Heilung, oder wenigstens Linderung, darf keine Geldfrage sein. Dazu hat EINFACH NACHHILFE einen Sozialfonds eingerichtet.

Wir kennen therapeutische AUSWEGE für chronisch kranke Schüler zum Beispiel bei

ADHS – ANOREXIE – (AUTO–)AGGRESSION – ALLERGIE – ANGST – ANPASSUNGSSTÖRUNG – ASTHMA – AUTISMUS –BORDERLINE – BULIMIE – DARMERKRANKUNG – DEPRESSION – DIABETES TYP 2 – EPILEPSIE – ESSSTÖRUNG – HAUTLEIDEN – ICHSCHWÄCHE – IMPFSCHADEN – KONZENTRATIONSSTÖRUNG – KREBS – LERNSTÖRUNG – MAGERSUCHT – MIGRÄNE – MINDERWERTIGKEITSGEFÜHL – NEURODERMITIS – PHOBIE – RHEUMA – SCHIZOPHRENIE – SCHLAFSTÖRUNG – SCHMERZEN – STOFFWECHSELSTÖRUNG – SUCHT – TRAUMA – ÜBERGEWICHT – ZWANG

 

  • Was ist EINFACH NACHHILFE?

    2019 gegründet, zählt dieses Unternehmen bereits zu Deutschlands größten Nachhilfe-Einrichtungen. Ihre 300 Lehrkräfte betreuen rund 5.000 Schüler – einzeln oder in Gruppen, zu Hause, online oder in der jeweiligen Schule. Über 50 Schulen kooperieren mit ihr.
    Näheres hier.

  • Im Interview: Matteo Stockmann (Geschäftsführer) und Joshua Körper (Operativer Leiter)
    Im Interview: Matteo Stockmann (Geschäftsführer) und Joshua Körper (Operativer Leiter)

    „Uns liegt Chancengerechtigkeit am Herzen“

    Interview mit Matteo Stockmann und Joshua Körper, den beiden Gründern von EINFACH NACHHILFE

    EINFACH NACHHILFE habt ihr 2019 ins Leben gerufen. Wie kamt ihr dazu? Ist der Markt denn nicht mehr als gesättigt? Immerhin gab es in Deutschland schon damals rund 4000 Nachhilfeschulen.

    Damals, noch an der Uni, erkannten wir: Damit Studenten gerne Nachhilfeuntericht geben, brauchen sie ein attraktiveres Arbeitsumfeld, als ihnen Institute üblicherweise bieten – die meisten beschäftigen ihre Lehrkräfte nämlich zum Mindestlohn.

    Zudem erkannten wir eine Lücke im lokalen Bildungsangebot: Die vorherrschende Gruppennachhilfe konnte den individuellen Bedürfnissen von Schülern nicht gerecht werden.

    Daraus entwickelten wir unser Konzept der individuellen Nachhilfe, bei dem wir sorgfältig ausgewählte, fair bezahlte Lehramtsstudenten direkt zu den Schülern nach Hause schicken.

    Auf welche Resonanz stößt euer Geschäftsmodell?

    Sie ist enorm. In nur vier Jahren gelang es uns, in ganz Baden-Württemberg erfolgreich tätig zu sein. Dabei sind wir für staatliche Schulen zu einer der größten Kooperationspartner für Nachhilfe und Nachmittagsangebote geworden. So rasch so viel zu erreichen, hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen.

    Was ist das Besondere an EINFACH NACHHILFE? Was macht Ihr anders oder besser?

    Auf den Punkt gebracht: Wir kooperieren. Und, auch wenn´s unbescheiden klingt: Wir sind einzigartig.

    Das heißt?

    Kooperation statt Konfrontation - das ist unser Leitbild. Nachhilfe und Schule waren gesellschaftlich und politisch immer „verfeindet“. Wir haben es geschafft, eine Brücke zwischen Nachhilfe und dem formalen Bildungssystem zu schlagen, mittlerweile pflegen wir tolle Kontakte zu Schulen und zum Kultusministerium. Wir arbeiten mit über 50 Schulen in Baden-Württemberg zusammen. Neben klassischer Nachhilfe schicken wir Lehramtsstudenten in den laufenden Unterricht, bieten Arbeitsgruppen an und führen Projekte durch - von Gewaltprävention über Schwimmunterricht bis zu Theater.

    Und inwiefern ist euer Angebot einzigartig?

    Wir haben das wahrscheinlich individuellste und transparenteste Nachhilfeangebot auf dem Markt. Mit einem Konfigurator auf unserer Webseite können unsere Privatkunden sich die Nachhilfe für ihr Kind selbst zusammenstellen - wie ein Auto mit jedem Einzelteil - und so auch den Preis auf den Euro genau bestimmen. Darin sehen wir eine Innovation.

    Nachhilfeschulen sind Geschäftsbetriebe, sie wollen und müssen Geld verdienen. Was hat euch dazu bewogen, etwas Gemeinnütziges in Angriff zu nehmen?

    Wer in die Bildungsbranche geht, braucht ein Herz für andere. Wir sind der Meinung, dass Erfolg in der Bildungswelt nicht primär durch finanziellen Gewinn definiert werden kann. Seit wir EINFACH NACHHILFE gründeten, haben wir uns für gemeinnützige Zwecke engagiert. Welches Start-Up kann von sich behaupten, Mitmenschen von Beginn an vom Wachstum gemeinnützig profitieren zu lassen?

    Warum liegt Euch dabei ausgerechnet das Thema chronische Krankheit am Herzen?

    Gerade Kinder und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen stehen vor großen Herausforderungen in unserem Bildungssystem. Die strukturellen Grenzen der Schule verhindern oft, dass chronisch kranke Kinder individuell betreut werden. Das führt für sie zu Nachteilen, etwa weil sie häufiger fehlen oder sich schlechter konzentrieren können. Uns liegt Chancengerechtigkeit am Herzen. Dafür möchten wir uns einsetzen, über unsere Nachhilfeangebote hinaus.

    Hinzu kommt, dass einem unserer Gründer im Jugendalter Diabetes diagnostiziert worden ist. Das prägt natürlich seinen Alltag. Und es trägt dazu bei, uns die Augen für andere chronische Krankheiten und deren Folgen zu öffnen, gerade für Kinder.

    Welche chronischen Belastungen kommen nach eurer Einschätzung bei Schülern am häufigsten vor?

    Nach unserer Erfahrung dominieren Lernbehinderungen, darunter Dyskalkulie und spezifische Lese-Rechtschreib-Störungen, sowie Autoimmunerkrankungen. Besonders auffällig ist darüber hinaus der Anstieg psychischer Erkrankungen wie Angststörungen, Sozialphobien und ADHS bzw. ADS, ein Trend, der sich seit der Corona-Pandemie verstärkt hat. Hierzu schulen wir mittlerweile auch unsere Lehrkräfte professionell, damit sie gezielt auch auf diese Kinder eingehen können.

    Was hat euch veranlasst, beim karitativen Helfen ausgerechnet mit der Stiftung Auswege zusammenzuarbeiten?

    Diese Entscheidung wurde maßgeblich durch die Empfehlungen einiger unserer Mitarbeiter und Lehrkräfte geprägt. Die Stiftung Auswege steht für Prinzipien und Ziele, die unseren eigenen sehr ähnlich sind – insbesondere in Bezug auf die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die durch gesellschaftliche und persönliche Umstände benachteiligt sind.

    Um kranken Schülern Therapien zu ermöglichen, welche sich die Eltern nicht leisten können, habt Ihr einen Sozialfonds eingerichtet. Woher stammen die Mittel hierfür?

    In der Regel aus Gewinnüberschüssen aus unserem Nachhilfegeschäft. Statt das Geld an die Inhaber auszuschütten oder in das eigene Unternehmen zu reinvestieren, möchten wir einen langfristigen gemeinnützigen Beitrag leisten.

  • Wie finden betroffene Familien geeignete Therapeuten?
  • Wo finden sie guten Rat?

    Den bietet eine kostenlose Helpline an.

  • Was bietet ihnen ein „Auswege“-Therapiecamp? Wie können sie teilnehmen?

    Näheres hier.

  • Wie erhalten sie Zuschüsse zu Behandlungen, falls sie bedürftig sind?

    Dazu füllen sie dieses Antragsformular aus.

  • Wie können Sie diese Initiative unterstützen?

    Mit einer Spende an den Hilfsfonds von EINFACH NACHHILFE:

    Konto: Stiftung Auswege – Schülerhilfe
    IBAN: DE87 3702 0500 0008 7402 06
    BIC: BFSWDE33XXX (Sozialbank)

    Oder online spenden:
    spendenbank.de

 
Schülerhilfe EINFACH NACHHILFE


* Weil wir im Gegensatz zu Fans des Genderns seit unserer Schulzeit wissen, dass grammatikalisches und natürliches Geschlecht nichts miteinander zu tun haben, verzichten wir auf woke Sternchen und Doppelpunkte, Schräg- und Unterstriche. Auch das neuerdings inflationär missbrauchte Gerundiv, um dem vermeintlich männlichen Plural auszuweichen und Geschlechtsneutralität herzustellen (“Studierende”, “Lehrende”, “Richtende”, “Fußgehende”, “Kochende”, “Radfahrende”), vermeiden wir. Bloß von "Schülern" zu schreiben, bedeutet selbstverständlich keineswegs, dass man weibliche ausschließt. Wer sich von unserer Zeitgeistlosigkeit traumatisiert fühlt, ist in den Therapiecamps der Stiftung Auswege herzlich willkommen, falls ihm diese Lektüre nix nützt: Harald Wiesendanger: “Wenn schon Gendern, dann bitte gnadenlos” sowie Alexander Glück: Gendern wird nichts ändern - Fünfzig wertschätzende Argumente gegen die gewaltsame Deformierung unserer Sprache - in reformneutraler Rechtschreibung (2023), 

Bildnachweis: pressfoto/Freepik; gpointstudio/Freepik

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